Letzte Tage

von Lothar Kittstein

Bei der Arbeit zur Opening Night des CLUB DER UTOPISTEN lernten sich Frank Heuel und der in Bonn lebende Autor Lothar Kittstein kennen. Schnell stand der Entschluss für eine weitere gemeinsame Arbeit: Diesmal sollte Lothar Kittstein eigens für das fringe ensemble – für die beiden Schauspielerinnen Laila Nielsen und Bettina Marugg – ein Stück schreiben.

Als work-in-progress entstand im Laufe einer 8-wöchigen Probenzeit das Stück LETZTE TAGE, eine Variation einer Begegnung im Geiste, in der Erinnerung, in der Phantasie. Kittstein legte zu Beginn der Proben monologisches Material vor. Innerhalb des Probenprozesses splitterte Frank Heuel den Text auf. Die Entwicklung des Stückes passierte so parallel zur Entwicklung der Inszenierung. Die Schauspielerinnen probierten Textverschränkungen, dialogische Sequenzen, Wiederholungen u.s.w. Herausgekommen ist ein Stück, dessen Spannung sich inhaltlich und formal genau durch diese Variationen des monologischen und dialogischen speist.

Das nur etwa sechzigminütige Stück ist ein gelungenes Kooperationsprojekt zwischen dem Bonner Autor, Lothar Kittstein, der das Stück eigens für das fringe ensemble geschrieben hat, und dem Regisseur Frank Heuel.
www.kultur-in-bonn.de

Vor allem, wie die Geschichte erzählt wurde, machte die Aufführung zum Erlebnis. Absurden Witz entfaltete der sprachschöne Text gerade, wenn die abwechselnden Monologe ineinander geschachtelt und wie ein Gespräch parallel geführt wurden.
Westfälische Nachrichten

Vor zersprungenem Glas (oder ist es bemooster Marmor?) inszeniert Heuel ein durch traurige Fetzen aus Bachs Goldberg-Variationen gebrochenes Abschiedsduell, dessen glasklare und stark rhythmisierte Sprache die Schauspielerinnen eiskalt und ergreifend konkretisieren. Aufregend bis zum Ende!
Leipziger Volkszeitung


Mehr über das Stück erfahren Sie auf der Website des fringe ensemble.


LETZTE TAGE ist gefördert durch die Bundesstadt Bonn, den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen und die Kulturstiftung Matrong.by Lothar Kittstein