Modus

von Andreas Vonder/Frank Heuel

„Modus“ ist nach dem Erfolgsstück www.hotel.e die zweite Zusammenarbeit mit dem niederländischen Autor Andreas Vonder. Nach dem Konkurs der „sozialen Utopie“ der 80er Jahre hat sich der Fokus auf eine „Utopie des Individuums“ verschoben: Die Suche nach dem idealen Selbst ist Thema von Stückes, das als „work in progess“ entstanden ist. Der Probenprozess und das Schreiben des Stückes gehen unmittelbar in einander über.

Andreas Vonder gab Textfragmente vor, die die Schauspieler Viola Knapp, Ulrike Rehbein, Andreas Meidinger und Georg Lennarz ausbauten und umsetzten. „Je größer die Freiheit, das ,ideale Selbst’ zu realisieren, um so leerer fühlt es sich an“, schreibt Vonder. Und genau mit diesem leeren, aufgewühlten Gefühl verlässt das Publikum den Raum und ist, trotz einer latent unschönen Erkenntnis, überaus begeistert.
Westfälische Nachrichten

“Modus“, das Stück von Andreas Vonder, führt vier Twens in Versuchung: Werft euch die Bälle zu, findet, erfindet euch! Frank Heuel macht aus dem Stoff einen hochrhythmischen Tanz zwischen Klonen und Klönen, Zögern und Zagen.
General-Anzeiger Bonn