Finnland

von Andreas Vonder, Lothar Kittstein, Ivo Briedis, Jens-Martin Eriksen

Mit FINNLAND entstand 2011 ein innovatives Experiment: Vier Autoren aus vier Ländern wurden in einem gemeinsamen Arbeitstreffen mit einer wahren Familiengeschichte vertraut gemacht. Jeder sollte auf der Basis dieser Geschichte ein Stück von ca. 20 Minuten Länge schreiben. Die Autoren haben sich darüber verständigt, wer welche Figur zum Mittelpunkt seines Stückes macht. Außerdem wurde der Titel festgelegt. Dies war und blieb das einzige Zusammentreffen, das einzige Gespräch der Autoren bis zur Premiere des Stückes.

Nachdem sie ihre Texte zum vereinbarten Termin, bereits ins Deutsche übersetzt, angegeben hatten begannen die Proben, in deren Verlauf Frank Heuel verschiedene Dramaturgien für die vier Texte ausprobiert hat. Schließlich stellte sich heraus, dass jedes Stück einen eigenen Raum, eine eigene Theatersprache benötigt. Herausgekommen ist bei diesem Experiment ein Theaterabend, in dem der Multi-Perspektivität eine große Bedeutung zukommt. Das Konzept ist aufgegangen.

Heuel zeigt die vier Stücke hintereinander, wobei ein immer tieferer Einstieg in die Geschehnisse erwirkt wird, und setzt sie mit quasi-filmischen Techniken in Szene. Das Ergebnis ist ein ebenso eindringlicher wie innovativer Theaterabend.
Kölner Stadt-Anzeiger

Sachlich unspektakulär, aber dramatisch auf einem Niveau, das nicht nur unter die Haut geht, sondern derzeit zum Besten der freien Szene in NRW gehört.
kultur

Das Ergebnis ist eine faszinierende Montage und Demontage zugleich […] Verstörend und manchmal auch von absurder Komik […] Es kann keine Gewinner an diesem Abend geben, außer den Zuschauern.
General-Anzeiger Bonn


Mehr über FINNLAND erfahren Sie auf der Website des fringe ensemble oder schauen Sie sich unseren Trailer an.


Am 6. und 7.  Oktober 2012 zeigen wir FINNLAND in Valmiera, Lettland.


FINNLAND ist eine Produktion von fringe ensemble/phoenix5 in Koproduktion mit dem theaterimballsaal (Bonn) und dem Theater im Pumpenhaus (Münster). FINNLAND wird gefördert durch die Kunststiftung NRW, die Stadt Bonn, die Stadt Münster, das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und die Kulturstiftung Matrong.Andreas Vonder, Lothar Kittstein, Ivo Briedis, Jens-Martin Eriksen